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Explosionsgefahr wegen Brand in Wiener Innenstadt

Am Montag rückte die Feuerwehr in den frühen Morgenstunden zum Schottentor aus. Der Rauchfang eines Wohnhauses hatte unbemerkt Feuer gefangen.

Heute Redaktion
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Gegen 7.30 Uhr quoll am Montag starker Rauch durch die Schottenbastei 4 (Wien-Innere Stadt). Laut "Heute"-Leserin Nina (Name von der Redaktion geändert) lag ein unangenehmer Geruch in der Luft. Flammen waren jedoch keine zu sehen.

Feuerwehr und Polizei rückten aus

Nach ein paar Minuten alarmierte Nina die Feuerwehr. Sie sagte ihnen, dass sie Rauch sehe und Gestank wahrnimmt, aber weit und breit kein Feuer. Nur einige Minuten später bog der Feuerwehrwagen mit Blaulicht um die Ecke. Auch zwei Polizeiautos kamen dazu.

Laut unserer Leserreporterin wurde die Straße abgesperrt. Die Feuerwehrmänner: "Gut, dass Sie uns gerufen haben. Wir haben in der Gegend Anrufe wegen Geruchsbelästigung bekommen, aber noch keinen wegen Feuer" , berichtet Leserreporterin Nina.

Schornstein brannte

Die Feuerwehrleute liefen das Stiegenhaus hinauf. Sie hatten den Grund für den üblen Geruch und die starke Rauchbildung schnell entdeckt. Schornsteinbrand lautete die Diagnose!

So etwas kann passieren, wenn zu viel alter Ruß im Rauchfang ist. Dieser kann sich entzünden, wenn jemand zu stark einheizt. Die Gefahr einer Explosion ist gegeben, informiert Nina.

Verletzt wurde bei dem Einsatz laut Feuerwehr niemand. Über mögliche Schäden liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Bericht vor.

Einer der ältesten Buchhandlungen Wiens in dem Gebäude/b>

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen und schlimmeres verhindern. Im betroffenen Wohnhaus befindet sich auch die Buchhandlung "Kuppitsch". Sie zählt zu den ältesten Buchhandlungen Wiens. Ihre Geschichte lässt sich bis ins Jahr 1789 zurückverfolgen. Nochmal Glück gehabt...

(mp)