Wintersport

Extreme Kälte bei Olympia: "Körper nur auf Notbetrieb"

Olympia 2022 neigt sich dem Ende zu! ÖSV-Sportdirektor Toni Giger zieht eine kritische Bilanz der Spiele.

Heute Redaktion
Teilen
Simon Eder fror der Bart zu, ÖSV-Sportdirektor Toni Giger kritisiert die Veranstalter
Simon Eder fror der Bart zu, ÖSV-Sportdirektor Toni Giger kritisiert die Veranstalter
gepa

Während man beim Skiverband mit den Leistungen sehr zufrieden ist, gibt es kritische Worte über die Bedingungen in Peking und Umgebung.

"Es gab organisatorische Unwegsamkeiten und teilweise richtige Kämpfe von uns", schildert Giger die Gegebenheiten vor Ort.
"China hat in seiner politischen Entwicklung sicher noch einen Weg vor sich. Wenn es Probleme gibt, dann gibt es wenige Personen, die das angstfrei lösen", findet der ÖSV-Sportdirektor mahnende Worte.

1/19
Gehe zur Galerie
    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
    Das sind Österreichs Medaillen-Helden von den Olympischen Winterspielen in Peking 2022.
    Picturedesk, Gepa

    Auch die Kälte ist ein großer Faktor: "Man muss sich das in Zukunft sehr gut überlegen, ob man Olympische Spiele an Orte vergibt, wo die Temperaturen normalerweise um die minus 20 Grad betragen. Es hat doch etliche Athleten und Athletinnen gegeben, wo der Körper auf Notbetrieb umgestellt hat. Das sollte man kritisch hinterfragen in Zukunft, denn da geht es um die Gesundheit der Athleten und das ist unser oberstes Gut."

    Eine positive Bilanz gibt's dann doch: "Nach dieser ersten schwierigen Woche sind es sehr schöne Olympische Spiele gewesen. Natürlich mit einem sehr, sehr eingeschränkten Aktionsradius."