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Extremist wollte Synagoge anzünden, fing selber Feuer

Ein Rechtsextremer wollte einen Brandanschlag auf eine Synagoge im englischen Exeter verüben. Dabei wurde er selbst von den Flammen verbrannt.

Heute Redaktion
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Ein 52-Jähriger ist in Großbritannien wegen eines Brandschlags auf eine Synagoge verurteilt worden. Er hatte eine Fensterscheibe der Syngoge von Exeter eingeschlagen, Benzin hinein gegossen und anschließend Feuer gelegt. Von der Stichflamme wurde er allerdings selbst getroffen. er erlitt leichte Verbrennungen an seinem Arm und seiner Stirn.

Der Vorfall trug sich bereits am 28. Juli des vergangenen Jahres zu. Eine Überwachungskamera hatte den Attentäter bei seinem Anschlag gefilmt. Den Brand legte der 52-Jährige in einem Raum, in dem sich auch ein Gasboiler befand. Nur durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte eine Explosion verhindert werden.

Ging lachend davon

Nachdem er das Feuer gelegt hatte, entfernte sich der Mann laut Zeugenaussagen lachend und immer noch mit einem Kanister in seiner Hand vom Tatort. Die Polizei griff ihn kurz darauf auf. Der Benzingeruch und seine versengten Haare hatten ihn verraten.

Nun wurde der 52-Jährige, der seine Tat gestand und auch seine antisemitischen Überzeugungen offen vertrat, wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen.

(hos)