Österreich

Extremsportler lief Charity-Marathon auf Windrad

Verrückter Charity-Lauf von Extremsportler Rainer Predl am Sonntag: Für den guten Zweck lief er einen gesamten Marathon auf einem Windrad.

Heute Redaktion
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Predl schaffte den Marathon.
Predl schaffte den Marathon.
Bild: Astrid Knie

Vielen wird schon schwindelig, wenn sie von der Aussichtsplattform eines Windrades nach unten sehen, Rainer Predl lief dort am Sonntag einen ganzen Marathon. Eine Runde auf der Plattform ist nur 13,5 Meter lang, 3.125 Runden spulte der Läufer deshalb ab, um auf die volle Distanz kommen.

Um keinen Drehwurm zu bekommen wechselte Predl alle 74 Runden die Laufrichtung, nach rund 4:30 Stunden Laufzeit erreichte er dann tatsächlich das Ziel. "Schneller ging es wegen der engen Kurven nicht", gab sich Predl am Ende des Marathons zufrieden. Rein aus Spaß tat sich der Sportler den monotonen Lauf freilich nicht an, es ging bei der Aktion in Lichtenegg (Bez. Wr. Neustadt-Land) darum, Spenden für schwerkranke Kinder zu sammeln.

Erlöse an Kinderhospiz

Beim Event waren auch Bürgermeister Josef Schrammel und NÖ Landtagsabgeordneter Franz Rennhofer vor Ort, um Predl moralisch zu unterstützen. Nach dem Windrad-Marathon lief Predl durch ein Farbenbett. Die bunten Schuhe werden dann mit anderen Kunstwerken im Oktober versteigert. Die Erlöse gehen an das Kinderhospiz Sterntalerhof sowie die Waldschule Wr. Neustadt.

Rainer Predl ist Kinderhospiz-Botschafter und engagiert sich seit Jahren, auch mit einem eigenen Benefiz-Lauf. Der Lauf am Windrad in Lichtenegg ist das außerdem das Startevent der Veranstaltungsreihe "Tag des Windes". In den kommenden Monaten werden rund um das Thema Windenergie viele Veranstaltungen in den Windkraftbundesländern durchgeführt.

(min)