Formel 1

F1-Eskalation! Red-Bull-Boss als "Loser" beschimpft

In der Formel 1 fliegen die Fetzen! Red Bull gab das Überschreiten der Budget-Obergrenze zu. Teamchef Christian Horner wird nun hart attackiert.
Sebastian Klein
03.11.2022, 11:16

Red Bull Racing steht im Fokus! Der Tod von Dietrich Mateschitz erschütterte sein Formel-1-Team. Dazu sah sich der Rennstall mit Vorwürfen konfrontiert, den Budgetdeckel überschritten zu haben.

Teamchef Christian Horner hat inzwischen zugegeben, dass der Rennstall die Regeln gebrochen habe. Damit sehen Kritiker hinter beiden Weltmeistertiteln von Max Verstappen ein Fragezeichen. Im Vorjahr siegte der Niederländer nach einer kontroversen Entscheidung von Ex-Rennleiter Michael Masi in der letzten Rennrunde des Saisonfinishs gegen Lewis Hamilton. Heuer hinterlässt der Verstoß gegen die Budgetregeln einen fahlen Beigeschmack.

Ein Moderator des britischen "Sky Sports" sprach auf Sendung davon, dass Hamilton im Vorjahr seines achten Titels beraubt worden sei. Eine Wortwahl, die einen Boykott der TV-Station von Verstappen auslöst. Dicke Luft im Fahrerlager und zwischen der britischen Presse und Red Bull. Jetzt folgt eine weitere Eskalationsstufe.

Die "Times" wählt deftige Worte. Das Blatt beschimpft Teamchef Horner als "Loser", bezeichnet ihn als "gnadenlos". Journalist Matthew Syed thematisiert eine Aussage Horners, wonach Angestellte von Red Bull und deren Kinder bereits auf Spielplätzen gemobbt worden seien. Er forderte eine Entschuldigung nach den Anschuldigungen der Konkurrenz.

Syed dazu: "Wie kann der Red-Bull-Chef es wagen, sensible moralische Themen wie Mobbing und psychische Gesundheit zu verwenden, um von seinen eigenen Regelverstößen abzulenken? Horner mag in dieser Saison sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gewonnen haben, aber mit seinem Verhalten beschädigt er nicht nur sein Team, sondern auch die Formel 1. Man könnte ihn sogar - auf die Gefahr hin, dass er erneut ein Medium boykottiert - einen Verlierer nennen."

Keine Spur also von Entspannung in der Kontroverse um Red Bull Racing.

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