F1-Teenager mit Traumdebüt: "Weiß nicht, was passierte"

Es war ein Debüt mit einigen Rekorden für "Ollie" Bearman im Ferrari. Der erst 18-Jährige wurde mit seiner Fahrt auf Platz sieben im Grand Prix von Saudi-Arabien zum jüngsten Ferrari-Fahrer der Geschichte in der Königsklasse des Motorsports.

Der Brite ersetzte Stammfahrer Carlos Sainz, der mit einer Blinddarmentzündung passen musste. Der Teenager raste auf Platz sieben, nur Max Verstappen und Lance Stroll waren noch jünger, als sie das erste Mal in der Formel 1 im Cockpit saßen und Punkte holten. 

"Ich habe jede Sekunde genossen"

"Es war sehr emotional, ich habe jede Sekunde genossen", sagte Bearman, der beim Rennen seine beiden Landsleute Lewis Hamilton und Lando Norris hinter sich ließ. Ein "unglaublicher Tag" wurde von einem "fantastischen Rennen" abgerundet. 

"Ich weiß nicht einmal, was im Rennen passiert ist. Es ist komisch und wahrscheinlich das erste Formel-1-Rennen seit sehr langer Zeit, bei dem ich nicht zugeschaut habe", strahlte der 18-Jährige nach seinem ersten Rennen in der Königsklasse des Motorsports.

"Es war unglaublich"

Teamkollege Charles Leclerc war voll des Lobes für den Debütanten: "Er verdient das absolut und hat einen super Job gemacht. Er war unglaublich, Siebenter im ersten Formel-1-Rennen, mit einem Training in einem Auto, das du nicht kennst – das ist beeindruckend."

Auch von der Konkurrenz kam viel Positives für Bearman. McLaren-Pilot Norris: "Ich bin mir sicher, dass wir in Zukunft noch mehr von ihm sehen werden."

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko war begeistert vom Ferrari-Jungstar: "Ganz klar. Bearman ist ins kalte Wasser geworfen worden. Das ist sicher keine einfache Strecke, tadellos und sensationell abgeschnitten. Da kann man nur gratulieren. Man sieht, dass man jungen Leuten eine Chance geben muss."