Österreich

Facebook-Gruppe will Sprayer "Puber" befreien

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot Facebook

Der Graffiti-Sprayer "Puber", der am Donnerstag in Rudolfsheim-Fünfhaus in Wien festgenommen wurde, hat bei seinen Einvernahmen bisher jede Aussage verweigert. Im Internet formt sich indes Unterstützung für den Schweizer: eine Facebook-Gruppe fordert seine Freilassung.

, hat bei seinen Einvernahmen bisher jede Aussage verweigert. Im Internet formt sich indes Unterstützung für den Schweizer: eine Facebook-Gruppe fordert seine Freilassung.

Der 29-jährige Schweizer brasilianischer Abstammung aus dem Kanton Zürich soll mit Sprayaktionen in Wien einen Sachschaden von mindestens 50.000 Euro verursacht haben, teilte Polizeisprecherin Adina Mircioane mit.

Ein anonymer Hinweis führte die Polizei am Donnerstag Vormittag zu der Wohngemeinschaft, in der der Gesuchte lebte. Der Mann versteckte sich vor den Beamten auf einem Vordach des Hauses, wurde dort aber entdeckt und vorläufig festgenommen.

Notebook, Spraydosen in Kamin sichergestellt

In der Wohnung fanden die Ermittler in einem Kamin ein Notebook, Spraydosen und andere Graffiti-Utensilien. Ebenso fand man eine gestohlene Identitätskarte. Trotz dieser Indizien schwieg der 29-Jährige bisher zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.

Nun will die Staatsanwaltschaft darüber entscheiden, ob sie die Untersuchungshaft gegen den Schweizer beantragt. Insider betonten, dass normalerweise gegen Sprayer keine U-Haft verhängt wird.

Mitbewohner angezeigt

Angezeigt wurden auch "Pubers" drei weitere Mitbewohner. Ihnen warf die Exekutive Begünstigung vor. Unterstützung bekommt "Puber", der eigentlich Renato S. heißt, auf Facebook.

Eine Gruppe mit dem Namen "Free Puber" fordert, dass der Mann "ausm Häfn" kommen soll. Die Begründung: "Net weil er so leiwand ist, sondern weil Häfn Scheiße ist." hunderte "Gefällt mir".