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Facebook ist jetzt 50 Milliarden Dollar wert

Heute Redaktion
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Ein halbe Milliarde Dollar fließt in das soziale Netzwerk und lassen die goldenen Zeiten von Mark Zuckerberg noch rosiger werden. Der Börsengang scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Nachdem das soziale Netzwerk der Suchmaschine Google in den USA den Rang als meistgeklickte Webseite ablief, eröffnen sich Mark Zuckerberg nun neue finanzielle Sphären. Mr. Facebook stößt in die finanzielle Liga der Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin vor. Praktisch über Nacht sei sein Reichtum auf etwa 15 Milliarden Dollar angewachsen, wie Spiegel.de berichtet.



Was sich Zuckerberg um das Geld alles leisten kann:


- Mitbewerber Twitter um ca. 3,7 Milliarden Dollar

- Swarovski um rund 4 Mrd. Dollar

- Manchester United um 1,8 Mrd. Dollar

- 1 Million Louis Vuitton-Taschen (Artsy MM) im Wert von ca. 1,5 Mrd.

- Für 0,8 Mrd. wäre Österreichs Bierkonsum für ein Jahr abgedeckt

- Jedem Erdbewohner eine Tafel Schokolade schenken, etwa 3,5 Mrd.

Außerdem soll sein Unternehmen nun einen Wert von 50 Milliarden Dollar besitzen. Damit würde Facebook noch vor Ebay, Yahoo und Time Warner rangieren. Was war geschehen?

Facebook bekommt Finanzspritze

Laut der New York Times sind Digital Sky Technologies, eine russische Internetbeteiligungsgruppe, und die US-Großbank Goldman Sachs bei Facebook eingestiegen. Diese beiden sollen angeblich eine halbe Milliarde Dollar locker gemacht haben. Davon habe die Bank 450 Millionen Dollar springen lassen, was Facebook damit insgesamt zu einem Marktwert von 50 Milliarden Dollar verhilft. Digital Sky Technologies legte noch 50 Millionen Dollar drauf. Mit fast 500 Millionen Dollar ist der russische Investor bereits bei Facebook beteiligt und besitzt damit laut internetworld.de einen dreimal so großen Anteil wie Microsoft.

Zuckerberg könnte mit dem Geld nun in die Mitarbeiterstruktur sowie neue technische Innovationen investieren. Goldman Sachs will hingegen reiche Kunden an Land ziehen, damit diese ihr Geld als Anlage direkt in das soziale Netzwerk stecken. Die US-Bank würde dann arllerdings als alleiniger Investor auftreten. Es soll verhindert werden, dass die US-Börsenaufsicht Facebook dazu auffodert die Finanzen offenzulegen - dies ist bei mehr als 499 Anlegern der Fall. Goldman Sachs will dafür noch weitere 1,5 Milliarden Dollar investieren.

Für den Facebook-Gründer scheint dadurch der Schritt an die Börse vorgezeichnet. Spekulationen zufolge könnte dieser im Jahr 2012 erfolgen.