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Facebook möchte Inhalte von Impfgegnern sperren

Die Internetplattform möchte in Zukunft die Verbreitung von Falschmeldungen bekämpfen. Dabei hat es Zuckerberg auch auf Impfgegner abgesehen.

Heute Redaktion
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Facebook möchte Anti-Impf-Postings eindämmen.
Facebook möchte Anti-Impf-Postings eindämmen.
Bild: iStock

Die Community der Imfgegner wächst immer weiter. Besonders in Sozialen Netzwerken verbreiten Gruppierungen Beiträge, die Menschen vom Impfen abhalten sollen. Vor allem schwangere Frauen sind häufig das Ziel von Anti-Impf-Organisationen. Dabei bereiten sich gerade derzeit die Masern in den USA rasant aus.

Ansatz ist noch unklar

Facebook erwähnte in der Vergangenheit immer wieder, dass man gegen sogenannte "Fake News" vorgehen möchte. Nun erklärte man, dass es auch möglich sei, die Anti-Impf-Beiträge in den Facebook-Suchergebnissen "abzuwerten". Konkret setzt das Soziale Netzwerk auf seine User. Die sollen die Beiträge melden. "Fact-Check-Partner" von Facebook würden diese dann kontrollieren und im äußersten Fall auch sperren.

Bislang ist man sich im Silicon Valley aber noch nicht ganz sicher, was der richtige Ansatz wäre. Man möchte nämlich nicht nur Fehlinformationen minimieren, sondern auch pädagogische Informationen auch leichter zugänglich machen. Auch ist nicht sicher wann die Aktion starten soll. Notwendigkeit besteht allemal, denn Seiten von Impfgegnern wachsen auf Facebook. So haben Gruppen wie "Rage Against the Vaccine" oder "The Truth About Vaccines" weit über 40.000 Mitglieder. (slo)