Digital

Facebook-Rivale: Erste Bilder von Diaspora

Heute Redaktion
Teilen

Die Entwickler des als Facebook-Alternative angepriesenen "Diaspora" haben jetzt die ersten Bilder ihres neuartigen sozialen Netzwerks online gestellt. Zudem wurde die Test-Phase eröffnet - Programmierer aus aller Welt können nun in den Quelltext einsehen und sich an der Entwicklung beteiligen.

Das von vier New Yorker Studenten initiierte Projekt mit dem klingenden Namen "Diaspora" sorgte bei seiner Ankündigung im Mai für Aufregung in der Internetgemeinde. Es solle ein Online-Netzwerk entstehen, das anders als Facebook, den Nutzern die Kontrolle über die Daten überlässt. Selbst die Weiterentwicklung des Portals soll im Idealfall über die Gemeinschaft erfolgen.

Design erinnert an Facebook

Die in dieser Woche veröffentlichten Screenshots geben einen ersten Eindruck der Facebook-Alternative. Auffällig ist, dass man sich in Design-Fragen stark am "großen Bruder" orientiert hat. Wie auch auf Facebook, gibt es eine zentrale Spalte, in der umgekehrt chronologisch alle Status-Updates und andere Neuigkeiten von Freunden angezeigt werden.

Die Besonderheit von "Diaspora" liegt nicht im Erscheinungsbild: Diaspora erhält keine Einsicht oder Kontrolle über die Informationen, die ausgetauscht werden. Alles wird lokal auf dem Rechner des Nutzers abgelegt. Finanziert wird das ehrgeizige Projekt über eine Web-Seite, auf der bislang rund 200.000 Dollar Spenden eingetrudelt sind.