Facebook-Mitarbeiter in den USA können ab sofort über die Plattform nach Partner- und Liebschaften suchen. Die US-Programmiererin Jane Manchun Wong hat auf Twitter erste Screenshots geleakt. Die Tests von Facebooks Dating-Alternative sind zumindest intern bereits angelaufen.
Wie die auf Twitter gezeigten Screenshots zeigen, ist die Plattform nicht nur für Hetereosexuelle gedacht, sondern soll auch die LGBTQ-Community ansprechen.
Neben der Stadt, in der man zuhause ist, kann man sich auch als Transgender-Person deklarieren beziehungsweise nach anderen Transgender-Personen suchen. In weiteren Screenshots fasst Facebook auch zusammen, wer das Dating-Profil sehen kann. So kann man einstellen, ob nur die eigenen Facebook-Freunde oder auch fremde Personen das Profil sehen, wenn sie das neue Dating-Feature nutzen.
Facebook hat stets betont, dass die neue Funktion entkoppelt vom eigenen Profil verwendet werden kann. Trotzdem ist noch unklar, wie das Dating-Feature tatsächlich entkoppelt und – wenn gewünscht – anonymisiert verwendet werden kann.
Fake-Profile zum Testen
Aktuell werden die Mitarbeiter aufgefordert, Fake-Informationen in ihren Profilen zu verwenden, die zu Testzwecken ausgewertet werden können. Diese Daten werden vor Veröffentlichung der neuen Plattform gelöscht.
Nur für Erwachsene
Das Dating-Feature soll nur für Erwachsene zugänglich sein, also im Normalfall für Nutzer ab 18 Jahren. Pläne für Premium-Funktionen, die dann kostenpflichtig sind, sowie für Werbung innerhalb des Dating-Bereichs soll es erst einmal nicht geben. Der Vorstoß in den Dating-Bereich soll offenbar so vorsichtig wie möglich erfolgen. Auf den hohen Wert des Datenschutzes für Facebook-Dating hatte Facebook-Chef Mark Zuckerberg schon im Mai hingewiesen.
(red)