Österreich

Facebook-User warnten vor Pistolen-Mann

Heute Redaktion
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Bild: Harald Dostal

Großer Schock für einen Pfleger auf dem Linzer Uniklinik-Neuromed-Campus (ehemalige Landesnervenklinik). Ein 14-jähriger Patient bedrohte den Spitalsangestellten mit einer Waffe. Er konnte flüchten. Kurz danach warnten sogar schon Facebook-User vor dem Pistolen-Mann.

Der Vorfall ereignete sich Freitagabend gegen 22 Uhr. Wie die Polizei berichtet, bedrohte der erst 14-jährige Patient einen Pfleger mit einer Waffe. Sein Ziel: Er wollte ins Freie. Deshalb hat der Bursch Berichten zufolge den Spitalsangestellten zum Öffnen der Türe genötigt.

Der Jugendliche flüchtete. Da eine vermeintliche Waffe, die sich später als Attrappe herausstellte, im Spiel war, rückte die Spezialeinheit Cobra an. In der Nähe des Spitals konnte der Flüchtige nach etwa einer Stunde geschnappt werden. Dort wurde ihm auch die Waffen-Attrappe (der Schlagbolzen bei der Pistole fehlte) abgenommen werden.

Einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker stellten die Polizisten ebenfalls bei dem 14-Jährigen fest.

Derweil warnten User auf Facebook vor dem Pistolen-Mann. Ein Linzerin schrieb: "Ein Typ (schwarze Mütze, camouflage Parka) läuft bewaffnet Richtung Unionkreuzung herum. Falls ihn jemand sichten sollte, wählt 133."

Ob es sich dabei tatsächlich um den 14-Jährigen handelte, konnte die Polizei am Wochenende nicht bestätigen. Es ist allerdings kein ähnlicher Vorfall in dieser Nacht gemeldet worden.

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