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Facebook-Userin schreibt Liebesbrief an Wiener Linien
Täglich bringen die Wiener Linien mit Bus, Bahn und Bim mehr als 2,5 Millionen Fahrgäste in ihre Arbeit, zu ihren Freizeitbeschäftigungen oder zu ihren Liebsten. 2015 waren es 939 Millionen Fahrgäste im Jahr. In den sozialen Netzwerken, vor allem auf Facebook, liest man aber wenig von den Gästen des erfolgreichen Fahrbetriebs, sondern eher dann etwas, wenn mal etwas nicht passt. In umso schönerer Form hat sich jetzt eine Userin zu Wort gemeldet - mit einem Liebesbrief an die Öffis.
Täglich bringen , liest man aber wenig von den zufriedenen Gästen des Fahrbetriebs, sondern eher dann etwas, wenn mal etwas nicht passt. In umso schönerer Form hat sich jetzt eine Userin zu Wort gemeldet - mit einem Liebesbrief an die Öffis.
"Geliebte Wiener Linien, das hier ist ein Liebesbrief. Oft weiß man erst zu schätzen, was man hatte, wenn es nicht mehr da ist. Jetzt schreibe ich also von der weit entfernten britischen Insel, genauer gesagt aus dem verregneten Manchester. Viel bin ich schon gereist und nun lebe ich wiedermal im Ausland", so Nadine Kriegelstein in ihrem Posting.
In Manchester seien die Öffis völlig überteuert - "Umgerechnet 69 Euro im Monat um genau eine einzige Straßenbahnlinie nutzen zu dürfen (natürlich nicht bis zur Endstation, sondern nur für den täglichen Arbeitsweg)" - und Unpünktlichkeit sowie "etliche als Baustelle getarnte Zwischenstopps sind hier im britischen Norden an der Tagesordnung".
"Werden uns irgendwann wiedersehen"
Dann das Liebesgeständnis: "Was für ein Luxus, geliebte Wiener Linien, kommt bei euch doch um einiges öfter die nächste Bim als alle 12(!) Minuten. Und mit einem gültigen Fahrausweis darf man sogar Busse UND Straßenbahnen UND die U-Bahnen benutzen - soweit man möchte! Nun will ich euch einfach mal DANKE sagen. Dafür, dass ihr fast immer gut informiert, die Fahrpläne einhaltet und die grantigen WienerInnen oft mitnehmt, wenn sie in letzter Sekunde angerannt kommen. DANKE für ein phantastisches öffentliches Verkehrsnetz und auch für die Leistbarkeit. Ihr fehlt mir jeden Tag, aber ich weiß, dass wir uns irgendwann wiedersehen werden", schrieb Kriegelstein.
Bei den Wiener Linien stieß der "Liebesbrief" auf Gegenliebe: "Liebe Nadine, vielen Dank für deine netten Worte. Wir geben uns Mühe weiterhin gute Leistung zu bringen, umso mehr freut uns dein Posting."
Hier das Posting:
Geliebte Wiener Linien,das hier ist ein Liebesbrief.Oft weiß man erst zu schätzen, was man hatte, wenn es nicht mehr...
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