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Facts zu "Le Corsaire"

Heute Redaktion
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Mit drei Pistolenschüssen kündigen die Piraten rund um Anführer Conrad (Robert Gabdullin) am Sonntag ihren Raubzug an - was folgt, ist ein Tanz-Event, das zur Chefsache erklärt wurde. "Heute" durfte den Freibeutern bei den Proben auf die Füße schauen und weiß, was das Opus so fantastisch macht:

Mit drei Pistolenschüssen kündigen die Piraten rund um Anführer Conrad (Robert Gabdullin) am Sonntag ihren Raubzug an – was folgt, ist ein Tanz-Event, das zur Chefsache erklärt wurde. "Heute" durfte den Freibeutern bei den Proben auf die Füße schauen und weiß, was das Opus so fantastisch macht:


Exakt zur Halbzeit seiner WienÄra präsentiert Ballett-Direktor Manuel Legris seine erste abendfüllende Choreografie. Die drei Akte dauern je 31 Minuten, aufgelockert durch zwei 20-minütige Pausen.
Es ist das erste Mal, dass die Staatsoper "Le Corsaire" zur Gänze zeigt.
Im Einsatz sind 50 Tänzer, 16 Kinder der Ballettschule und zwölf Statisten. Insgesamt wurden 150 Kostüme gefertigt.
Die Freibeuter bringen den Orient nach Wien – mit Korsaren, Haremsdamen, Sklavinnen und Händlern.
Ausstatterin Luisa Spinatelli und Legris sind ein Dream-Team: 2014 realisierten sie bereits "Schwanensee".
Ein zwei Tonnen schweres Riesenschiff dominiert das Bühnenbild. Es wird durch eine Handkurbel bewegt, Schiff und Segel sind auf drei Windgeschwindigkeiten eingestellt.
Das Werk wurde im Laufe von 160 Jahren oft modifiziert, das sorgte für Verwirrung. Legris ordnet die Geschichte neu und gibt jedem Charakter einen Sinn.


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