Österreich

Fahrräder um 100.000 Euro gestohlen

Heute Redaktion
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Bild: Polizei

Vier Seriendiebe gingen Ermittlern des Landeskriminalamts jetzt in Vöcklabruck ins Netz. Die Rumänen sollen laut Polizei Luxus-Fahrräder, Bargeld und Laptops gestohlen haben. Der Schaden beträgt rund 110.000 Euro.

Aufgeflogen war die Bande aufgrund eines aufmerksamen Bewohners. Dieser hatte beobachtet, wie drei Männer fünf Fahhräder mitten in der Nacht durch die Straße schoben. Die Polizei konnte wenig später einen auffallend langsam fahrenden Kastenwagen mit rumänischem Kennzeichen aufhalten. Wie die Polizei berichtet, wirkte der Fahrer äußerst nervös.

Bei der darauffolgenden Kontrolle des Navigationsgerätes entdeckten die Beamten als letzte Zieladresse ein Mehrparteienhaus, wo man hinter Sträuchern mehrere gestohlene Fahrräder und Fahrradteile im Gesamtwert von rund 30.000 Euro fand.

52 Einbrüche nachgewiesen

Bis jetzt konnten die Kriminalisten der Bande insgesamt 52 Einbrüche nachweisen. Vier Personen befinden sich in Haft. Auf ihr Konto sollen auch Einbrüche in Schulen, Horte und Kindergärten in den Bezirken Linz-Land, Kirchdorf sowie Linz und Wels gehen. Schadenssumme: rund 110.000 Euro.

Die Täter hatten es bei ihren Coups vorwiegend auf hochwertige Fahrräder abgesehen. In den Schulen wurden vor allem Kameras, Laptops und Bargeld gestohlen. Recherchen ergaben, dass die Beschuldigten die Beute mit gefälschten Transportpapieren außer Landes gebracht haben.

Laut Ermittler Hans-Jürgen Hofinger waren die Einbrüche bis ins Detail geplant. In Rumänien hat ein zweiter Trupp der Bande anschließend die gestohlene Beute am Schwarzmarkt verkauft.

Insgesamt konnten nur vier Fahrräder, zwei Reifen und einige Ersatzteile sichergestellt werden. (red)