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Fahrt auf dem Geisterschiff über Facebook "gebucht"

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Sie sind verzweifelt, wollen nach Europa und riskieren dafür ihr Leben. Die Flüchtlingstragödie im steuerlosen, überfüllten Vieh-Frachter "Ezadeen" zeigt, wie skrupellos Schlepper arbeiten.

Sie sind verzweifelt, wollen nach Europa und riskieren dafür ihr Leben. Die Flüchtlingstragödie im steuerlosen, überfüllten Vieh-Frachter "Ezadeen" zeigt, wie skrupellos Schlepper arbeiten.

Und was für ein Millionengeschäft es ist. Die 450 am Wochenende vor Italien geretteten Flüchtlinge hatten bis zu 8.000 Dollar (6.640 Euro) für die Fahrt von Syrien nach Europa bezahlt! Das "Angebot" stand sogar auf Facebook.

Die Besatzungsmitglieder verhüllten während der Fahrt ihre Gesichter. So gelangten sie wohl unerkannt – unter Flüchtlinge gemischt – in Italien von Bord.