Österreich

Fake-Meldung sorgte für Andrang beim Roten Kreuz

Eine Frau verbreitete auf Social-Media-Kanälen Meldungen über Zellanalyse-Termine beim Roten Kreuz Krems: Mehrere Bürger fielen drauf rein.

Heute Redaktion
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Posting in Facebook-Gruppen sorgt für Aufregung: Beim Roten Kreuz Krems wusste man von einem angeblich ausgemachten Zellanalyse-Untersuchungstermin gar nichts.
Posting in Facebook-Gruppen sorgt für Aufregung: Beim Roten Kreuz Krems wusste man von einem angeblich ausgemachten Zellanalyse-Untersuchungstermin gar nichts.
Bild: iStock (Symbol)

Einen Raum für Zellanalysen habe eine Wiener Unternehmerin in der Rotkreuz-Bezirksstelle Krems reserviert, mit dabei hatte sie weitere Personen, die eine Untersuchung in Krems durchführen wollten. Doch die Mitarbeiter von der Bezirksstelle wussten davon nichts. Reservierungsbestätigung lag keine vor, auch keine Terminvereinbarung.

"Ein anderer wollte wissen, wie er sich anmelden kann. Ich war ganz erstaunt, weil ich überhaupt nichts davon wusste", so Bezirksstellengeschäftsführer Manfred Türk gegenüber der "NÖN". Rasch stellte sich heraus, dass eine Dame in mehreren Facebook-Gruppen zu den Untersuchungen in der Rotkreuz-Bezirksstelle aufgerufen hatte. 45 Euro sollten die Teilnehmer dafür bezahlen. Exakt denselben Text hatte die Dame auch in weiteren Facebook-Gruppen gepostet – diesmal mit 35 Euro Teilnahmegebühr und in anderen Örtlichkeiten.

Das Rote Kreuz Krems distanziert sich von dem Angebot: "Wir haben der Dame gesagt, sie soll das unterlassen. Wenn es nicht passiert, werden wir Anzeige erstatten", so Türk.

Eine Zellanalyse gilt in Medizinerkreisen als umstritten.

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