Österreich

Falco-Statue in Gars am Kamp enthüllt

Heute Redaktion
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Am Samstag ist im Kurpark von Gars am Kamp im Waldviertel das Falco-Denkmal enthüllt worden. Zahlreiche Freunde und Weggefährten des Popstars kamen in den Luftkurort, um Falco endgültig unsterblich zu machen.

600 Wegbegleiter, Freunde und Fans waren trotz Regens und Kälte bei der Enthüllung der Falco-Statue. Warum gerade in Gars am Kamp? Falco hatte diesen Ort als sein zweites Zuhause gewählt.  Bürgermeister Martin Falk (ÖVP) erinnerte daran, wie stolz die Garserinnen und Garser darauf seien, dass Falco den Ort zu seinem Rückzugsgebiet auserkoren hatte.

Das Denkmal ist vier Tonnen schwer und wurde vom deutschen Steinmetzmeister Alexander Hanel verarbeitet. Der Sockel ist aus norwegischem Labrador-Granit, die Falco-Statue ist aus einem Stück per Hand gemeißelt worden.

Unter den Gästen war Ex-Falco-Bandleader Thomas Rabitsch, Ronald Seunig, der Falcos betagte Mutter Maria Hölzl begleitete und auch eine Abordnung des Motorradclubs „Outsiders MC Austria“. Sie hatten bei Falcos Begräbnis am Wiener Zentralfriedhof den Sarg getragen und spielten im Video zu „Rock me Amadeus“ mit. In Gars enthüllten sie auch das Denkmal. 

"Overall-Mann" Udo Huber moderierte 

Die Veranstaltung wurde von Udo Huber moderiert - „Mr. Hitparade“ stellte Anfang 1982 im Radio Falcos „Der Kommissar“ vor, der Titel erreichte in Folge europaweit Toppositionen.
In einem Showblock verbeugte sich auch Michael Simoner, von der Falco-Stiftung autorisierter Falco-Darsteller, vor dem „Falken“. Und in den Wirtshäusern wurde serviert, was der Sänger gerne aß- von Schnitzel und Fleischlaberln bis zu Marillenpalatschinken. Mit einem „Zwölf Stunden Tribute to Falco“ wurde die Poplegende in Gars noch gefeiert.





Hans Hölzel alias Falco kam in den 1980er Jahren als Gast des Hauses Dungl nach Gars am Kamp, wo er schließlich am 1. September 1987 den Kaufvertrag für die Adam-Villa am Kamp unterschrieb. Nach einem Umbau des Gebäudes, in dem auch ein Tonstudio Platz fand, zog sich Falco nach anstrengenden Tourneen und Arbeitsphasen immer wieder in den Waldviertler Luftkurort zurück. Die Villa ist heute noch im Originalzustand.