Österreich

Falken sollen Störche bei Flugshow attackieren

Heute Redaktion
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Um bei der heurigen Flugshow "Airpower" ungestört zu sein, hat das steirische Bundesheer seine Strategie geändert und ein "Storchenmanagement" eingerichtet - das auch den herkömmlichen Eurofighter-Betrieb sicherer macht. Anstatt, dass die Störche "weggestarrt werden, kommen dabei Falken zum Einsatz.

Um bei der heurigen Flugshow "Airpower" ungestört zu sein, hat das steirische Bundesheer seine Strategie geändert und ein "Storchenmanagement" eingerichtet - das auch den herkömmlichen Eurofighter-Betrieb sicherer macht. Anstatt, dass die Störche "weggestarrt werden, kommen dabei Falken zum Einsatz.

Am 28. und 29. Juni geht die größte Airshows Europas am Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg über die Bühne. Dabei erwartet die rund 300.000 Fans eine atemberaubende Show von einer weltbekannten Kunstflugstaffel über historische Fluggeräte bis hin zu modernen Jets aus der zivilen und militärischen Luftfahrt.

Vor zwei Jahren machte sich das Bundesheer zur internationalen Lachnummer, weil Soldaten dafür eingesetzt wurden, die Störche einfach "wegzustarren": Damit keine Störche die Show stören, wurde nun ein "Storchenmanagement" eingerichtet: Der steirische Falkner Raimund Weinhappl soll während der Show mit seinen abgerichteten Falken auf Storchenjagd gehen: "Die Falken attackieren die Störche, fangen sie aber nicht", sagt Weinhappl. Auch auf Reiher und Raben hat er seine Vögel angesetzt.

Weiters gilt bei der Flugshow ein Ampelsystem: Grün heißt: kein Vogel in Sicht. Gelb: Storch in Flughafen-Nähe. Rot: Gefahr durch Störche oder andere Großvögel, Unterbrechung der Flugshow.

Fünf international anerkannte Flugstaffeln aus Frankreich, Spanien, Italien, der Türkei und der Schweiz werden heuer ihr Können zeigen.