Im Kriminalfall Julia Kührer liegen laut News weitere belastende Ermittlungsergebnisse gegen den 50-jährigen Tatverdächtigen vor. Im Fokus stünden zwei sichergestellte frühere Fahrzeuge des Mannes, auch seien auf dem Grundstück im Bezirk Hollabrunn zwei Hundekadaver gefunden worden.
Wie das Nachrichtenmagazin in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, hätten Anrainer des Hauses in Dietmannsdorf im Bezirk Hollabrunn bei der Polizei zu Protokoll gegeben, dass sich die Schülerin am Tag ihres Verschwindens vermutlich gemeinsam mit Michael K. auf dessen Grundstück aufgehalten habe.
Falsche Angaben zu Autos
Weiters hätte Michael K. in Verhören erklärt, zum Zeitpunkt der Tat über kein Auto verfügt zu haben. Zwei Fahrzeuge, die vor Juni 2006 in seinem Besitz gewesen wären, wären längst verschrottet. Tatsächlich sei der Mazda nun nahe seiner neuen Wohnadresse in Wien sichergestellt worden, der Toyota in Litauen. Beide Pkw sollen jetzt kriminaltechnisch untersucht werden.
Vergrabene Hundekadaver
Am Grundstück in Dietmannsdorf seien überdies zwei vergrabene Hundekadaver entdeckt worden, die von K. kurz nach dem Verschwinden der 16-Jährigen angeblich erschossen worden sein sollen. Laut "News" liegt die Vermutung nahe, dass die Tiere möglicherweise immer wieder in den Erdkeller gelaufen waren, in dem die Leiche lag.
Karl Schober, Leiter der Staatsanwaltschaft Korneuburg, meinte lapidar, er kommentiere diesen Bericht nicht. Ebenso BK-Sprecher Helmut Greiner (Bundeskriminalamt), der kriminaltaktische Gründe anführte: Die Ermittler und Tatort-Mitarbeiter seien dabei, sämtliche Infos abzuarbeiten.
APA/red.