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Fall LASK: "Schade, dass die Mannschaft bestraft wird"

Der "Fall LASK" bleibt das Gesprächsthema Nummer eins in der Bundesliga. Eine Woche bleibt für einen Linzer Einspruch.

Heute Redaktion
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LASK-Vizepräsident Jürgen Werner.
LASK-Vizepräsident Jürgen Werner.
Gepa

Rückblick: Die Linzer waren vom Senat 1 der Bundesliga nach vier verbotenen Mannschaftstraining während der Corona-Pause bestraft worden. Dem damaligen Tabellenführer wurden sechs Punkte abgezogen. Außerdem erhielten die Oberösterreicher eine Geldstrafe in Höhe von 75.000 Euro. 

Nun hat der LASK noch eine Woche Zeit, gegen den Punkteabzug einen Einspruch einzulegen. Und das werden die Stahlstädter auch tun, wie Vize-Präsident Jürgen Werner bei Sky verriet. "Es ist schade, dass die Mannschaft dafür Dingen bestraft wird, was sie sich im Herbst erarbeitet hat", so der 58-Jährige. 

"Vertraue auf die Komitees"

Dass die Linzer überhaupt vor das Protestkomitee ziehen, war vielen sauer aufgestoßen, hatte der LASK doch vier Trainings zugegeben. "Ganz viele Leute haben sich bemüßigt gefühlt, unseren Strafrahmen festzulegen. Ich vertraue, dass wir in den Komitees fair behandelt werden", so der LASK-Vizepräsident. 

"Wir sind in einem Rechtsstaat. Wir werden als Straftäter hingestellt, uns wird gesagt, wir sollen nicht die Rechtsmittel ausschöpfen, aber das ist für jeden legitim. Der, der nichts falsch gemacht hat, soll den ersten Stein werfen", ergänzte Werner. Somit könnte eine Entscheidung um die Europacup-Plätze erst nach dem Ende der Saison fallen. "Uns allen wäre lieber, wenn es schnell wieder vorbei ist", so der LASK-Vize.