Österreich

Falsche Etiketten - Kundin unter Betrugsverdacht

Ein falsch etikettiertes Kleid brachte die Kundin einer Modekette in Betrugsverdacht. Sie musste 40 Minuten auf ihren „Freispruch" warten.

Heute Redaktion
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Die 35-Jährige musste 40 Minuten warten
Die 35-Jährige musste 40 Minuten warten
Bild: privat

Die Geschäftsfrau aus Salzburg macht kurz vor einem wichtigen beruflichenTermin noch einen Abstecher in das Geschäft einer großen Mode-Kette in der Wiener City. Sie findet ein passendes Teil um gefällige 34,99 Euro und begibt sich zur Kassa. Dort jedoch erlebt die 35-Jährige Unangenehmes.

Nach der Bezahlung wird die Kundin aufgefordert, hinter der Kassa zu warten, zwei Kaufhausdetektive schritten ein. Einer von ihnen kassierte den Einkauf, der andere blieb an der Seite der „Verdächtigen". Zitat: „Als mir bewusst wurde, dass eventuell der Verdacht bestehen könnte, dass ich Etiketten umgeklebt habe, wurde mir ziemlich heiß…!"

Im Gegenteil, die Posse wurde noch absurder! Nach rund 40 Minuten Wartezeit klärte man die Kundin auf: Das Teil sei falsch etikettiert worden, statt 34,99 Euro koste es nur 19 Euro. Zitat: „Es handelt sich um einen Fehler im System, der gelegentlich auftrete."

Man hätte sie freundlich behandelt, sagt die Kundin zu „Heute", aber die Zeit, um im Oberstock die Differenz gegenüber ihren Einkauf zurück zu bekommen, konnte sie sich nicht mehr nehmen. Die Modekette entschuldigt sich und verspricht eine strenge Kontrolle der Preis-Etiketten.