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Falsche Hymne: Boxerin Voraberger platzt der Kragen

Bei der Titelfight-Pleite von Eva Voraberger kam es zu einer Hymnen-Panne. Der rot-weiß-roten Boxerin platzt nach dem Eklat der Kragen.

Heute Redaktion
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Eva Voraberger
Eva Voraberger
GEPA

Vor dem Kampf in Istanbul gegen die türkische Lokalmatadorin Seren Cetin leisteten sich die Organisatoren einen peinlichen Fauxpas. Denn ein Sänger intonierte die falsche Hymne. Statt "Land der Berge" war die österreichische Kaiserhymne zu hören. Voraberger zeigte dabei zunächst keine Regung.

Nach der Niederlage im Duell um den WBC-Silbergürtel holt sie aber auf Facebook zum Rundumschlag aus: "Da ich sehr viele Nachrichten erhalte über die falsche Hymne wie auch mein Einzugslied (ein russisches Lied das ich nicht ausgewählt habe) möchte ich klarstellen das ich damit nichts zu tun hatte", schreibt sie. Nachsatz: "Mein ganzes Team war schockiert und leider waren das nicht die einzigen Fehler, die vor dem Kampf passiert sind."

Ihre nicht vorhandene Reaktion auf den Hymnen-Eklat ist Voraberger im Nachhinein offenbar unangenehme: "Ich hätte das spielen der falschen Hymne nicht so über mich ergehen lassen sollen", meint sie. Außerdem erklärt die Boxerin: "Das ganze soll nicht meine Niederlage entschuldigen sondern nur das peinliche einspielen der falsche Hymne und das Einzugslied."

Frühes K.o.

Beim Kampf in Istanbul übernahm die türkische Lokalmatadorin Seren Cetin von der ersten Runde an das Kommando. Voraberger ging in der vierten Runde zum zweiten Mal auf die Bretter. Daraufhin brach der Ringrichter den Kampf im Bantamgewicht bis 53,5 Kilogramm ab.

Die 24-jährige Türkin bleibt damit auch im zehnten Kampf ungeschlagen, während Voraberger im ersten WM-Kampf nach zweieinhalb Jahren neuerlich ein K.o. hinnehmen musste. 2019 ging sie gegen Amanda Serrano aus Puerto Rico im Superfliegengewicht nach nur 35 Sekunden zu Boden, im Oktober desselben Jahres setzte es in Bregenz im Bantamgewicht gegen die Argentinierin Vanessa Taborda ein K.o. in der fünften Runde.

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