Österreich
Falsche Kriminalbeamte nehmen Wiener am Telefon aus
Bereits mehrere Opfer gibt es bei einer neuen, dreisten Betrugsmasche in Wien. Meist ältere Personen bekommen einen Telefonanruf, bei dem sich der Anrufer als Kriminalbeamter vom "Betrugsdezernat Mitte" oder ähnlich klingenden, erfundenen Stellen ausgibt. Mit geschickten Methoden werden die Opfer dazu gebracht, einem vermeintlichen "Sicherheitsmann" Geldbeträge auszuhändigen.
Bereits mehrere Opfer gibt es bei einer neuen, dreisten Betrugsmasche in Wien. Meist ältere Personen bekommen einen Telefonanruf, bei dem sich der Anrufer als Kriminalbeamter vom "Betrugsdezernat Mitte" oder ähnlich klingenden, erfundenen Stellen ausgibt. Mit geschickten Methoden werden die Opfer dazu gebracht, einem vermeintlichen "Sicherheitsmann" Geldbeträge auszuhändigen.
Der angebliche Kriminalbeamte gibt am Telefon an, in einem großen Betrugsfall gegen Mitarbeiter der jeweiligen Bank der Opfer zu ermitteln und beeinflusst die Opfer derart, dass diese ihre Ersparnisse beheben. Im Anschluss wird ein angeblicher Kriminalbeamter vorbeigeschickt, der das Geld dann in "sichere Verwahrung" nimmt.
Die Täter verwenden für diese Telefonate "Voice over IP" (Telefonieren über Computernetzwerke), wobei beliebig wählbare Rufnummern beim jeweiligen Opfer aufscheinen. Bei den derzeit bekannten Fällen wurde die real nicht vorhandene Nummer 43-133-133 angezeigt, was den Anschein des Polizei-Notrufs machen soll.
Im Zusammenhang mit diesem speziellen Betrugs-Modus ersucht die Wiener Polizei die Bevölkerung, vor allem ältere Personen im Familien- und Freundeskreis, auf diesen Betrugs-Modus hinzuweisen. Im Zweifelsfall oder bei Unsicherheiten: 133 wählen.