Community

Falsche Leiche hing von Wiener Reichsbrücke

Heute Redaktion
Teilen

"Heute"-Leserin Angelika war schockiert, als sie einen Körper von der Reichsbrücke hängen sah. Dabei handelte es sich aber nur um eine Puppe.

Bereits vorige Woche kam es am Wiener Hauptbahnhof zu einem großen Polizeieinsatz. Mehrere Streifenwagen sorgten für Blaulichtgewitter, unzählige Kleinschauspieler liefen durch die Eingangshalle wegen eines vermeintlichen Bombenalarms. Wie "heute.at" berichtete, handelte es sich dabei um Dreharbeiten zum neuen Film "Wiener Blut".

Am Dienstag machte Leserreporterin Angelika eine schockierende Sichtung: Von der Reichsbrücke in Wien-Donaustadt hing ein regungsloser Körper an einem Seil.

Schnell wurde jedoch klar, dass auch hier ein Filmdreh stattfand. Polizeisprecher Daniel Fürst bestätigte dies auf "heute.at"-Anfrage: "Am Dienstag fanden bei der Donauinsel genehmigte Dreharbeiten zu einem Film statt."

Hochpolitischer Thriller spielt in Wien

Seit Anfang November wird der Polit-Thriller "Wiener Blut" in einer ORF/ZDF-Produktion in der Bundeshauptstadt gedreht. Dabei ist Wien Schauplatz eines vermeintlichen Suizides, zu dessen Aufklärung die ägyptisch-wienerische Staatsanwältin Fida Emam (Melika Foroutan) beauftragt wird.

Doch die Hauptdarstellerin hat berechtigte Zweifel an der Selbstmordtheorie und leitet ein Verfahren wegen Mordverdachts ein. Die Jagd nach den Drahtziehern führt die junge Frau durch die Wiener Innenstadt über Hinterhofmoscheen und das nächtliche Ufer der Donau. Der spektakulären Showdown findet dann am Wiener Hauptbahnhof statt. Der ORF wird den Film voraussichtlich im Herbst 2019 ausstrahlen. (mz)