Wirtschaft

Falsche Nationalbanker erpressen Kunden

Die Österreichische Nationalbank (OeNB) hat derzeit mit Erpressern und falschen E-Mails in ihrem Namen zu kämpfen.

Heute Redaktion
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Bild: Sabine Hertel

Per E-Mail und Telefon melden sich derzeit angebliche Mitarbeiter der Österreichischen Nationalbank (OeNB) an ahnungslose Privatpersonen. Sie drohen mit einer Kontosperre, sollte nicht sofort eine gewisste Geldsumme überwiesen werden.

"Die OeNB weist darauf hin, dass sie als Zentralbank der Republik Österreich keine Kontosperrungen von Privatpersonen bei Kreditinstituten durchführt und diese auch nicht veranlassen kann. Es handelt sich in diesen Fällen um Betrugsversuche", teilt die Nationalbank auf ihrer Website mit.

Gefährliche E-Mails

Per E-Mail versenden die Betrüger Schadsoftware. Absender: [email protected] oder auch [email protected].

"Wir stellen klar, dass es weder eine Geldüberweisung noch eine Frau Viktoria Magdalena in der Österreichischen Nationalbank gibt", schreibt die OeNB auf ihrer Website. "Leider gibt es keine Möglichkeit, die Betrüger daran zu hindern, gefälschte E-Mails im Namen der OeNB zu versenden."

Größtmögliche Vorsicht ist angesagt, E-Mailanhänge dieser betrügerischen E-Mails sollen auf keinen Fall geöffnet werden. Betroffenen sollen gegebenenfalls die zuständige Strafverfolgungsbehörde einschalten. (csc)