Wien

Falsche Polizisten erbeuteten vier Millionen Euro

Eine Bande soll in Wien und Umgebung Pensionisten mit Tricks um Geld und Schmuck gebracht haben. Dabei gaben sie sich auch als Polizisten aus und sollen so knapp vier Millionen Euro erbeutet haben.

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DIe Bande gab sich auch als Polizeibeamte aus. (Symbolbild)
DIe Bande gab sich auch als Polizeibeamte aus. (Symbolbild)
Reuters

Schon seit 2018 werden in Wien und Umgebung immer wieder Pensionisten von einem ausländischen Call-Center angerufen – und mit Tricks um Geld und Schmuck gebracht. Eine Bande soll so vier Millionen Euro erbeutet haben. Der Polizei sind 180 Fälle bekannt.

Ein mutmaßlicher "Geldabholer" stand am Montag vor Gericht in der Josefstadt. Der 41-Jährige soll einer Seniorin in Hietzing mehrere Geldkuverts mit insgesamt 90.000 Euro abgenommen haben. Im Juli soll ihm eine verängstigte Pensionistin tausend Euro in bar übergeben haben. Er habe für einen Bekannten "Schulden eingetrieben", so der Angeklagte vor Gericht. Das Geld habe er dem Auftraggeber gegeben, dieser soll in der Türkei leben. Eine Witwe (81) hatte im September zwei falschen Polizisten Münzen, Schmuck und Bargeld in der Höhe von 270.000 Euro übergeben. Sie erkannte den Verdächtigen vor Gericht nicht wieder. Der Prozess wurde vertagt. Nächste Verhandlung: 29. Juni.

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