Österreich

Falscher Plachutta-Sohn prellt Clubs um 26.000 €

Heute Redaktion
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Passage: "Marc Plachutta" bestellte wild.
Passage: "Marc Plachutta" bestellte wild.
Bild: Andreas Tischler

Jener 15-Jähriger, der einen Ferrari nach Wien entführte, trat schon zuvor als Sohn von Rindfleischkönig Plachutta auf – und feierte Feste ohne zu zahlen.

Als „Millionärssohn" und Sportwagendieb kam der Teenager aus Niederösterreich jetzt in die Schlagzeilen ("Heute" berichtete). Doch nach „Heute"-Recherchen hat das feine Früchtchen noch viel mehr auf dem Kerbholz: In mehreren bekannten Wiener Clubs hielt der 15-Jährige (nachdem er sich mit einem Trick hineingeschmuggelt hatte) Hof.

Prominenter Name öffnete ihm Tür und Tor

Als „Marc Plachutta" bekannt, fragten Barleute nicht nach, wenn der junge Mann etliche Flaschen Wodka für seine Bekannten bestellte. Das böse Erwachen kam dann, als es ans Zahlen ging. Denn Geld hatte er nie dabei. Der falsche Plachutta soll in den Clubs 26.000 Euro Schaden angerichtet haben.

Original wehrt sich

Der echte Mario Plachutta weiß über die Umtriebe des Namendiebes Bescheid: „Er steht in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu mir. Wir haben eine Unterlassungsklage eingebracht", so der Spitzengastronom zu „Heute". Zumindest derzeit kann der falsche Fufzger keinen teuren Unsinn mehr anstellen. Nach dem Ferrari-Diebstahl sitzt er in U-Haft. (shoe)