Österreich

Falscher Sprit im Tank "bremste" Häftling aus

Heute Redaktion
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Der 35-jährige Häftling hatte falsches Benzin getankt: Ausgebremst! (Symbolbild).
Der 35-jährige Häftling hatte falsches Benzin getankt: Ausgebremst! (Symbolbild).

Bei seinem Freigang stahl ein 35-jährige Häftling aus der JVA Suben ein Auto, floh damit nach Deutschland. Eine Panne beim Tanken brachte die Polizei auf seine Spur: Gefasst!

Dumm gelaufen! Weil ein Häftling der JVA Suben (Bez. Schärding) auf seiner Flucht das falsche Benzin tankte, blieb das Fluchtauto liegen. Er wanderte zu Fuß weiter. Beamte fanden das Fahrzeug und forschten nach. Wenig später klickten die Handschellen.

Zur ganzen Geschichte:

Der 35-jährige gebürtige Mazedonier hatte am Montag Freigang aus der JVA Suben (Bez. Schärding). Gegen Mittag soll er aus der Berufsschule Schärding einen Autoschlüssel gestohlen und mit dem dazugehörigen Pkw geflohen sein.

Der Diebstahl wurde angezeigt, erste eingeleitete "Fahndungen im In- und Ausland nach dem Fahrzeug verliefen allerdings negativ", wie es laut Polizei heißt. Die Polizei Suben und Schärding ermittelte gemeinsam mit dem Landeskriminalamt.

Von der Schweiz nach Deutschland und wieder zurück

Am nächsten Tag tauchte das Auto schließlich in Deutschland auf. Weil der Häftling das falsche Benzin getankt hatte, musste er den Pkw bei der Tankstelle stehen lassen und zu Fuß weitermachen. Der 35-Jährige wurde schließlich in Buch, in der Schweiz, festgenommen.

Wie das Landeskriminalamt OÖ herausfand, war der "Pannen-Häftling" bereits am Montag in die Schweiz ausgereist und tankte einen Tag darauf das falsche Benzin, weshalb er wieder in die Schweiz zurückging.

Der 35-Jährige war Jänner 2015 wegen schweren Raubs (in sieben Angriffen) zu sieben Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Diese verbüßte er in der Justizanstalt Suben.



(cru)