Wien

Falsches Abstellen von E-Scootern kann teuer werden

Sorglos abgestellte E-Scooter können teuer werden. Insbesondere, wenn diese beim Umkippen andere Fahrzeuge beschädigen.

Leo Stempfl
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Linz hat jetzt einige Parkplätze für Leih-E-Scooter.
Linz hat jetzt einige Parkplätze für Leih-E-Scooter.
(Bild: Mike Wolf)

Mittlerweile haben die Betreiber der E-Scooter entsprechende Regelungen in die Benutzungsbedingungen aufgenommen, die hohe Strafen auf falsches Abstellen der Roller vorsehen. Diese müssen nämlich wochentags innerhalb von zwei Stunden von den Unternehmen umgeparkt werden, sonst entfernt die Behörde diese auf Kosten der Betreiber. Die Strafen belaufen sich deswegen auf bis zu 100 Euro. Darüber informiert die D.A.S. Rechtsschutzversicherung in einer Aussendung am Mittwoch.

Alleine in Wien gibt es mittlerweile 6.200 solcher elektrischen Roller zum Mieten. Nachdem sich Berichte über Unfälle und sorglosem Umgang gehäuft hatten, wurde der Gebrauch stärker reguliert. So ist es nun laut Verordnung der Stadt Wien nur gestattet, E-Roller auf Gehsteigen abzustellen, wenn diese nicht den Verkehr behindern, im rechten Winkel zur Fahrbahn stehen (um Schäden an Fahrzeugen durch Umkippen zu vermeiden) und wenn der Gehsteig mindestens vier Meter breit ist.

Auch die Anzahl an zugelassenen Scootern pro Bezirk wurde begrenzt. Im ersten Bezirk, den Bezirken 2-9 sowie dem 20. Bezirk dürfen jeweils nur mehr 500 E-Scooter pro Betreiber im Umlauf sein. In den Außenbezirken gibt es hingegen eine Mindestanzahl: Sind Verleiher hier aktiv, müssen außerhalb des Gürtels insgesamt mindestens 500 Roller vorhanden sein.