Österreich

Falsches Medikament injiziert, Patient nun tot

Heute Redaktion
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Gegen den Arzt und seine Assistentin wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Gegen den Arzt und seine Assistentin wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Bild: iStock

Einem Patienten wurde in einer Ordination im Bezirk Horn ein falsches Medikament injiziert. Der Patient starb, gegen den Arzt und die Assistentin wird ermittelt.

Einem 50-Jährigen ist Ende November in einer Ordination im Bezirk Horn von einem Arzt ein falsches Medikament injiziert worden. An den Folgen starb der Mann vergangenen Montag im Krankenhaus, so Franz Hütter von der Staatsanwaltschaft Krems. Gegen den Arzt und seine Assistentin wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft kam es bei der Injektion am 29. November zu einer Verwechslung des Wirkstoffes. Um welches Medikament es sich handelte, wurde nicht bekanntgegeben.

Eine Mitarbeiterin des Arztes soll ein falsches Medikament aufgezogen haben, was der Mediziner in der Folge nicht bemerkte. Der Patient soll innerhalb kürzester Zeit schwerste gesundheitliche Probleme bekommen haben.

Der 50-Jährige wurde nach Staatsanwaltschafts-Angaben in das Universitätsklinikum St. Pölten eingeliefert, wo er auf der Intensivstation starb. (red)