Welt
Familie erbt 2,5 Tonnen Kleingeld von totem Papa
Der Deutsche hinterließ seiner Familie Pfennigstücke mit einem Gewicht von 2,5 Tonnen. Die Zählung dauerte sechs Monate – mit ernüchterndem Ergebnis.
Während 30 Jahren sammelte ein im Sommer verstorbener Lastwagenfahrer aus Bremervörde in Deutschland auf seinen Touren Münzen und hortete sie zu Hause in Hunderten Gefrierbeuteln. Insgesamt kam so ein Erbe von rund 1,2 Millionen Ein- und Zwei-Pfennig-Münzen zusammen – mit einem Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen, wie der "NDR" berichtete.
Um den riesigen Münzenberg zu zählen, brachten die Erben das Bargeld zur Bundesbankfiliale nach Oldenburg. Wegen des massiven Gewichts musste ein Lieferwagen für den Transport organisiert werden.
Jede Münze von Hand gezählt
Für die genaue Zählung der Münzen brauchte Bank-Mitarbeiter Wolfgang Kemereit sechs Monate. Weil die Münzen teilweise verrostet oder verklebt waren, konnte eine Zählmaschine nicht benutzt werden.
Es blieb also nichts anderes übrig, als jede einzelne Münze von Hand zu zählen. "Ich habe jedes Stück in der Hand gehabt. Ich mache so was aber durchaus gern, von daher war das kein Problem", sagte Kemereit.
Die ernüchternde Bilanz am Ende: Die 2,5 Tonnen Kleingeld sind gerade einmal rund 8.000 Euro wert. (fur)