Familie mit Herz nahm misshandelten Hund in Wien auf

Vor den Augen der entsetzten Fahrgäste schlug eine Passagierin im Sommer 2020 einen kleinen Hund in der U4 Richtung Wien-Hütteldorf. "Der Hund wurde von seiner Besitzerin in die U-Bahn gezerrt, getreten und die Klopapierpackung auf ihn draufgeworfen", berichtete eine Zeugin damals. Der herzlosen Besitzerin wurde der Vierbeiner abgenommen. Killien kam ins Tierquartier in der Wiener Donaustadt. Andrea und ihre Familie waren da gerade auf der Suche nach einem tierischem Begleiter. "Als wir ihn das erste Mal gesehen haben, war es um uns geschehen", erinnert sie sich nun auf der Facebook-Seite des Tierquartiers. "Uns war klar: Das ist das Happy End für Killien, das wir uns wünschen."

Im neuen Leben angekommen

Mittlerweile hat der süße Mischling seine traurige Vergangenheit völlig hinter sich gelassen. Der Vierbeiner genießt sein neues Leben in dem liebevollen Umfeld von Andreas Familie. Wie es ihm zwei Jahre nach der Aufnahme nun geht? "Anfangs noch zögerlich, liebt er es mittlerweile im Sommer im Wasser zu plantschen. Er ist bei jedem Abenteuer mit dabei und auch seinen ersten Österreichurlaub hat er sehr genossen", erzählt Andrea.

Hund ist ein Kuschelbär

Was ihn so besonders macht? "Er hat trotz seiner traurigen Vorgeschichte das Vertrauen in die Menschheit nicht verloren und er liebt es zu kuscheln!" Killien ist auch sehr kontaktfreudig. Der Vierbeiner hat mittlerweile einige Hundefreunde und Begegnungen mit anderen Hunden verlaufen einwandfrei. "Wir möchten hier die Möglichkeit wahrnehmen und uns bei den Menschen bedanken, die damals nicht weggesehen haben", so die zweifache Mama zu den Helfern im Tierquartier. "Ohne diese Menschen hätten wir heute unseren wunderbaren Killien nicht in unserer Familie!"