Steiermark

Familie soll 1.080 Euro pro Monat nur für Strom zahlen

Landwirte in der Steiermark laufen heiß: Ihre Stromkosten haben sich seit dem Vorjahr verdreifacht – die Rechnungen schossen in die Höhe.

Sandra Kartik
Die Landwirte leiden unter den extremen Energiekosten. Symbolbild
Die Landwirte leiden unter den extremen Energiekosten. Symbolbild
Getty Images/iStockphoto

Ihr Alltag war auch schon vor den Teuerungen hart: Michaela S., ihr Mann und die beiden Söhne (21 und 17) betreiben eine große Landwirtschaft mit 3.000 Legehennen in Sinabelkirchen. Seit dem Vorjahr sind ihre Energiekosten geradezu explodiert. Die erste Erhöhung des Strompreises erlebten sie im Mai 2022 – von monatlich 324 Euro auf 505 Euro.

Bereits im Juli des Vorjahres kletterte der Tarif erneut: "Im Juli haben wir 729 Euro bezahlt", erzählt die Steirerin in der "Kleinen Zeitung" erschüttert. Im August kam dann noch eine Nachzahlung von 300 Euro dazu. Im neuen Jahr hat sich die Rechnung der Landwirte schon wieder drastisch erhöht: Ab Jänner 2023 hätten sie nun monatlich 1.030 Euro nur für Strom ausgeben müssen.

Nach Wechsel "nur mehr" 800 Euro pro Monat

Der Versuch, mit dem Energieanbieter Kontakt aufzunehmen, scheiterte jedoch: Weder wurden Mails beantwortet, noch versprochene Rückrufe getätigt. Das streitet die Marketingleiterin des Unternehmens jedoch ab: "Es wurde ein Rückruf getätigt, der aber nicht angenommen wurde." Michaela S. wechselte daraufhin den Anbieter und muss jetzt "nur mehr" 800 Euro monatlich bezahlen.

Ebenfalls zu Gute kommt den Landwirten nun auch die Strompreis-Bremse für Bauern. Aus dem Paket von insgesamt 120 Millionen Euro wird jedem nun 10,4 Cent pro Kilowattstunden ausbezahlt.

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