Österreich

Familie verlor bei Explosion alles: "Danke an Spender!"

Heute Redaktion
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Alfred Babinsky, Silvia und Franz A. mit Sohn und Hund, Karl Riedmayer; das Haus nach der Explosion
Alfred Babinsky, Silvia und Franz A. mit Sohn und Hund, Karl Riedmayer; das Haus nach der Explosion
Bild: Stadtgemeinde Hollabrunn/Pfaffeneder, FF Hollabrunn

In Aspersdorf bei Hollabrunn wurde bei einer Explosion ein Einfamilienhaus zerstört, Silvia A. erlitt schwere Verbrennungen, auch Hund „Freddy" wurde verletzt.

Nach einem langen Weg der Genesung ist die Frau wieder bei ihrer Familie zurück, die Stadt mit Vize Alfred Babinsky und Ortsvorsteher Karl Riedmayer richtete ein Spendenkonto für die Familie ein – jetzt wurde eine stolze Summe übergeben. Am 12. März 2018 war das Konto geschlossen worden.

Die Familie mit Trafikant Franz A., Gattin Silvia und dem 6-jährigen Sohn, derzeit in einem Privathaus untergebracht, zeigte sich sichtlich gerührt: "Unser Dank geht an alle, die uns durch Geld- oder Sachspenden unterstützt haben. Wir sind auch sehr dankbar für die rasche Hilfe der Gemeinde und für den einzigartigen Rückhalt der Bevölkerung."

Alfred Babinsky und Karl Riedmayer dankten ebenfalls: "Es macht uns stolz, dass seitens der Bevölkerung so viel Unterstützung geleistet wurde."

Mit Notarztheli ins Spital geflogen

Wie mehrmals berichtet, hatte den kleinen Ort Aspersdorf bei Hollabrunn am 20. September 2017 eine Explosion erschüttert. Silvia A., die sich zum Zeitpunkt der Explosion im Haus aufgehalten hatte, wurde mit schweren Verbrennungen mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 2 ins Wiener AKH geflogen. Familienhund "Freddy" und Kater "Pauli" erlitten ebenfalls Verbrennungen. Franz A. und Sohn waren zu dem Zeitpunkt nicht im Haus.

Ein Leck in der vorbereiteten, jedoch inaktiven Gas-Zuleitung zu dem Einfamilienhaus in Aspersdorf in der Gemeinde Hollabrunn hatte die Explosion ausgelöst. An der Schweißstelle beim Endstück war offensichtlich aufgrund einer mechanischen Beschädigung eine Undichtheit aufgetreten. Die genauen Umstände (wer führte die mechanische Beschädigung herbei?) sind bis heute unklar. (red)

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