Niederösterreich

Familie verzweifelt: "3 Quarantänen in einem Monat"

Die vierköpfige Familie Toth aus dem Burgenland befindet sich seit Weihnachten in Quarantäne. Obwohl die Eltern geimpft sind, wurden sie abgesondert.

Tanja Horaczek
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Familie Toth ist seit Weihnachten in Quarantäne.
Familie Toth ist seit Weihnachten in Quarantäne.
Petra A. Otto

Bence Toth und seine Frau Katalin sind verzweifelt: Seit Weihnachten sind sie mit ihren Kindern (7 und 10 Jahre) in Dauer-Quarantäne. Doch wie kam es dazu? Der Vater schildert "Heute" die Geschichte. "Wir sind verzweifelt und wollen einfach aufzeigen, dass hier etwas falsch läuft", erklärt Toth.

Testergebnis kam erst vier Tage später

Kurz vor Weihnachten wurde seine Tochter Mirella positiv auf das Coronavirus getestet. Die gesamte Familie musste in Quarantäne. "Somit fiel das Weihnachtsfest aus", klagt er. Der Vater ist bereits dreimal geimpft und auch die Mutter hatte schon zwei Impfungen. "Warum ich abgesondert wurde, verstehe ich nicht", hinterfragt der Mann. Niemand in seiner Familie hatte Symptome und das Ergebnis des Freitestens bekamen sie erst vier Tage später. 14 Tage verbrachte die Familie zuhause. Und dann der nächste Schock: Seine Frau wurde positiv getestet und wieder Quarantäne. 

Nach positivem Antigentest erneut in Quarantäne 

"Doch dieses Mal wurde ich davon ausgenommen", lacht er. Begründung: drei Mal geimpft. Nach sieben Tagen hat Familie Toth erfahren, dass für die Tochter die Quarantäne auch nicht gilt. Sie gilt als Genesen. Mutter und Sohn mussten weiterhin daheim bleiben. Am zehnten Tag konnte der Zehnjährige wieder zur Schule, doch hier schlug der Antigentest erneut an. Die gesamte Klasse wurde gesperrt und auch Patrik musste wieder in Quarantäne. Die Tochter ist auch noch daheim - weil die Schule bereits seit zwei Wochen geschlossen ist.

"Schön langsam sind wir echt fertig. Wir hoffen, dass dies bald ein Ende hat und wir nicht noch einmal in Quarantäne kommen", schließt der Vater ab.

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