Oberösterreich

Familienclan stürmt nach Corona-Todesfall Spital

Ein türkischer Familienclan wollte ein Klinikum in Kirchdorf an der Krems stürmen, weil dort eine Angehörige nach einer Infektion im Sterben lag.

Andre Wilding
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    Ein türkischer Familienclan wollte am Samstag scheinbar ein Klinikum in Kirchdorf an der Krems stürmen, weil dort eine Angehörige (67) nach einer Covid-19-Infektion im Sterben lag.
    Ein türkischer Familienclan wollte am Samstag scheinbar ein Klinikum in Kirchdorf an der Krems stürmen, weil dort eine Angehörige (67) nach einer Covid-19-Infektion im Sterben lag.
    laumat.at/Matthias Lauber

    Die diensthabende Ärztin der Intensivstation vom Pyhrn-Eisenwurzen Klinikum Kirchdorf verständigte am Samstag die engsten Angehörigen einer 67-jährigen Türkin, die aufgrund ihrer Covid-Erkrankung in einem sehr schlechten Zustand war und um ihnen eine Verabschiedung zu ermöglichen.

    Daraufhin kamen acht Angehörige zum Krankenhaus und hatten die Möglichkeit, sich zu verabschieden. Die Angehörigen wollten jedoch über das türkische Konsulat erreichen, dass die 67-Jährige in die Türkei zur weiteren Behandlung verbracht wird. Dies wurde jedoch vom Oberarzt nicht bewilligt, da ihr gesundheitlicher Zustand dies nicht zuließ.

    Familie ging auf Angestellte los

    Kurze Zeit später verstarb allerdings die Erkrankte im Krankenhaus. Elf Angehörige fingen daraufhin an sich im Bereich des Portiers zu versammeln, wild zu gestikulieren und auf die Angestellten loszugehen. Dabei wurde eine Mitarbeiterin des Klinikums verletzt.

    Diverse Gegenstände wurden beschädigt und weitere Krankenhausmitarbeiter von den türkischen Staatsangehörigen mit dem Umbringen bedroht. Fünf Polizeistreifen konnten die Situation unter Kontrolle bringen und die Personen der Örtlichkeit verweisen, das Klinikum sprach ein Hausverbot aus.

    Mehrere Anzeigen werden an die Behörde und Staatsanwaltschaft erstattet.

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