Burgenland
Familienstreit kurz vor Lockdown-Beginn endet blutig
Ein Familienstreit ist im Bezirk Mattersburg an den Feiertagen völlig eskaliert: Ein Mann griff zum Messer und stach auf seinen Kontrahenten ein.
Von wegen besinnliches Zusammentreffen: Am Christtag (25. Dezember) wurde die burgenländische Polizei in die Gemeinde Hirm alarmiert, nachdem ein Streit unter zwei Männern zu einer Messerstecherei ausgeufert war. Das berichtet der ORF am heutigen Sonntag.
Demnach dürften sich die beiden Männer im Alter von 31 bzw. 36 Jahren zunächst ein heftiges Wortgefecht geliefert haben. Doch anstatt das Duell mit spitzen Zungen weiterzuführen, marschierte einer der beiden in die Küchen holte zwei Messer. Danach soll die Situation völlig eskaliert sein – eine 57-jährige Zeugin wählte den Notruf.
Anzeige auf freiem Fuße
Die Details der Tat sind noch unklar, jedoch musste ein Verletzter in ein Krankenhaus nach Eisenstadt gebracht werden. Er sei aber nicht in Lebensgefahr, hieß es gegenüber dem ORF. Der mutmaßliche Messerstecher wurde von der Polizei wegen Verdachts auf schwere Körperverletzung auf freiem Fuße angezeigt.