Multimedia

Fan zahlt 40.000 €, um Nintendo-Boss Frage zu stellen

Ein japanischer Videospiel-Fan hat ein kleines Vermögen investiert, nur um die Chance zu bekommen, mit Nintendo-Chef Shuntaro Furukawa zu sprechen.

Roman Palman
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Shuntaro Furukawa ist seit 2018 der sechste Präsident in Nintendo's Firmengeschichte.
Shuntaro Furukawa ist seit 2018 der sechste Präsident in Nintendo's Firmengeschichte.
REUTERS

Wie wichtig können einem Videospiele sein? Die Antwort im Falle eines anonymen japanischen Investors ist wohl: sehr! Wie "Business Insider" berichtet, hatte der Mann, von dem nur sein Twitter-Name "Momiji" bekannt ist, umgerechnet rund 40.000 Euro ausgegeben, nur um in einen Raum mit dem Leiter des weltbekannten japanischen Videospieleherstellers Nintendo zu kommen.

Dazu musste er erst 100 Aktien à rund 400 Euro des Unternehmens kaufen. Erst dies legitimierte den Super-Fan zur Teilnahme an der Aktionärsversammlung. Das Ziel hinter der Aktion: "Momiji" wollte Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa (50) eine Frage zu einer möglichen Fortsetzung seiner Lieblingsspiele-Reihe "F-Zero" stellen. Das futuristische Racing-Game rund um die Figur "Captain Falcon" hatte seit dem Jahr 2004 keinen echten neuen Titel mehr gesehen. 

Antwort ließ zu wünschen über

Genau hier wollte der Neo-Aktionär nun nachhaken: "Ich spiele seit meiner Kindheit Nintendo-Spiele. Ich kann nicht genug von diesem Gefühl der Geschwindigkeit in F-Zero bekommen", schildert er "Business Insider" seine Beweggründe. Dass er seine Frage am Ende überhaupt auch stellen konnte, sei reines Glück gewesen. All der Aufwand hätte auch umsonst sein können. 

Leider geizte Firmen-Boss Furukawa mit einer zufriedenstellenden Antwort. Er soll demnach nur gesagt haben: "In der Realität ist es schwierig, neue Titel und Remakes, einschließlich Fortsetzungen, für jedes Nintendo-Spiel, bei dem es von den Leuten gefordert wird, zu entwickeln. Aber wir sind sehr dankbar und wissen die Erwartungen zu schätzen, die unsere Fans gegenüber unseren Spielen haben."

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