Wirtschaft

Fangfragen beim Bewerbungsgespräch meistern

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Wer zu einem persönlichen Gespräch eingeladen wird, hat die erste Hürde schon genommen. Damit es am Ende für den Job reicht, sollte man sich vor dem Termin einige Antworten zurechtlegen.

Dass man passend gekleidet, pünktlich und mit den wichtigsten Fakten über das Unternehmen im Kopf zum Bewerbungsgespräch kommen sollte, ist klar. Beim Job-Talk selbst werden Mitarbeiter in spe dann mit Standardfragen bombardiert. "Heute" hat hilfreiche Antworten für das Chef-Kreuzverhör:

Warum wurden Sie bei Ihrer letzten Firma gekündigt? "Ich weiß nicht" oder "Das hat private Gründe" sind keine guten Antworten. Sagen Sie lieber: "Das Unternehmen musste sparen, bei einer Kündigungswelle wurden mit mir mehrere langjährige Mitarbeiter entlassen."
Wie viel möchten Sie bei uns denn verdienen? Gar nicht gerne gehört: "Machen Sie mir ein Angebot" oder "Was ist bei Ihnen üblich?" Zeigen Sie keine Scheu und sagen Sie: "Zuletzt habe ich X Euro verdient." Eine andere Möglichkeit: "Ich habe mich erkundigt, dass für diese Position X Euro branchenüblich sind. Ich denke, das wäre angemessen."
Warum waren Sie denn so lange arbeitslos? Flop-Antworten: "Seit der Wirtschaftskrise findet man so schwer einen Job", "Ich habe eine Auszeit gebraucht." Viel souveräner ist: "Ich hatte bereits einen Job in Aussicht. Mir wurde aber in letzter Sekunde abgesagt!"
Warum bewerben Sie sich gerade bei uns? "Zufall", "Weil ich einen sicheren Job möchte" oder "Bei Ihnen verdient man so gut" sind suboptimal. Weit besser kommt an: "Ich habe viel Gutes über Ihr Unternehmen gehört" oder "Ich denke, hier kann ich meine Erfahrung optimal einbringen!"