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Fanklub kündigt Boykott bei Österreich-Partie an

Österreichs Nationalteam braucht im Heimspiel gegen Slowenien am Freitag (20.45 Uhr) einen Heimsieg. Doch die Fans wollen protestieren.

Heute Redaktion
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Stimmungs-Boykott beim österreichischen Nationalteam. Im Heimspiel in der EM-Qualifikation gegen Slowenien wird es am Freitagabend im Klagenfurter Wörthersee-Stadion alles andere als einen Heimvorteil geben. Und das, obwohl das rot-weiß-rote Team einen Sieg braucht, um im Rennen um die EM-Plätze zu bleiben.

Der größte ÖFB-Fanklub "Hurricanes Österreich" kündigt einen Fan-Protest während des Spiels an. In der ersten Halbzeit soll es keine Fan-Gesänge und Schlachtrufe geben, außerdem werden "treffende Spruchbänder" enthüllt. Das "Immer wieder Österreich", wird wohl nur leise durch die Arena hallen, sind bisher bloß 18.000 Tickets für das ÖFB-"Schicksalsspiel" abgesetzt.

Als Grund für den Boykott nennt der Fanklub die schlechten Ergebnisse seit der EM 2016, die hohen Ticketpreise, überhebliches Auftreten der Teamspieler, falsche Kaderzusammenstellung und die vielen Spiele, die außerhalb Wiens ausgetragen werden.

"Die mangelnde Leistung hat viele Fans vergrault. Die hohen Kartenpreise stehen in keiner Relation zum Gebotenen, weshalb viele Fans dem Stadion fern und Ränge leer bleiben. Die Spieler schaffen es nicht, eine Beziehung zu den Fans aufzubauen und kommen teilweise nur noch überheblich rüber. Gemeinsam mit der Tatsache, dass wir das Happel-Stadion als Heimstadion ansehen und regelmäßig ausweichen müssen, führt dies nun dazu, dass die Kurve reagieren und ein Zeichen setzen muss", kritisierte der Fanklub in einem Statement.

Hier die Stellungnahme im Wortlaut.

(wem)