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Verletzte Bärin fiel in Bach, niemand half ihr

Heute Redaktion
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Eine Braunbärin in Spanien humpelte verletzt auf der Straße. Sechs Stunden dauerte es, bis Hilfe kam. Das Tier verstarb auf dem Weg zu den Vetrinärmedizinern.

Ein Video eines verletzten Braunbärs in Nordspanien sorgt für Diskussionen in den sozialen Netzwerken: Zu sehen ist ein weibliches Exemplar, der auf einer Straße in den Bergen Asturiens entlang humpelt.

Stunden später war das Tier tot, denn es fiel in einen Bach, aus dem es sich nicht mehr retten konnte (siehe Video oben). Auch die Einsatzkräfte konnten nichts mehr tun - sie sedierten den Bär zwar noch und schafften es, ihn in ein Veterinärzentrum in die Stadt Oviedo zu bringen. Doch auf dem Weg dorthin verstarb das Tier. Eine Obduktion wurde nun angeordnet, um die genaue Todesursache festzustellen.

Tierschützer kritisieren jetzt die Regionalregierung scharf: Sechs Stunden lang habe es gedauert, bis überhaupt eine erste Hilfe zu dem in Not geratenen Bär geschickt wurde. Viel zu lange - denn in dieser Zeit war das verletzte Tier in einen Bach gefallen, aus dem es sich nicht mehr befreien konnte.

"Heute mussten wir eine der bedauerlichsten Vorfälle in der Natur mitansehen: Den Todeskampf einer Bärin bis zum Exitus, der sechs Stunden dauerte bis sich eine Möglichkeit zur Rettung ergab", so die FAPAS-Tierschützer auf ihrer Website.

Video: So humpelte die Bärin auf der Straße

Karte: Hier passierte das Unglück

(Red)