Österreich
Faschingsparty auf Lkw endete mit Kohlenmonoxid-Verg...
Eine Faschingsparty auf einem Lkw endete für 16 Oberösterreicher Sonntagabend mit einer Kohlenmonoxid-Vergiftung. Sie hatten auf der Rückfahrt von einem Umzug nach Grieskirchen im Sattelaufleger eines Lkws gefeiert, als sie durch Kohlenmonoxid, das von einem Stromaggregat austrat vergiftet wurden.
Die etwa 20 Partytiger hatten am Sonntag an einem Faschingsumzug in Neunkirchen am Walde teilgenommen und befanden sich mit ihrem Lkw auf der Heimfahrt nach Grieskirchen. Im geschlossenen Sattelaufleger des Lkws feierten die Narren fröhlich weiter.
Dass aus dem Stromaggregat Kohlenmonoxid austrat, hatten die Oberösterreicher nicht bedacht, als sie die Plane des Anhängers schlossen. Die Folge: Der Anhänger füllte sich langsam mit dem geruchslosen und unsichtbaren Gas. Erst als immer mehr der Feiernden über Benommenheit klagten und einige sogar das Bewusstsein verloren, merkten die Insassen, dass etwas nicht stimmte.
Lkw-Fahrer flüchtete
Eine Frau erkannte die Gefahr, öffnete die Plane und rief sofort die Rettung. Sie verständigte auch den Fahrer, der sofort anhielt. Offenbar schockierte den 27-Jährigen der Anblick der bewusstlosen Passagiere derart, dass er zu Fuß davonrannte. Die Polizei fahndet derzeit nach ihm.
16 Passagiere mussten mit Kohlenmonoxid-Vergiftung ins Spital gebracht werden.