Wirtschaft
Fast 8 Prozent weniger Arbeitslose im Jänner
455.860 Menschen waren im Jänner arbeitslos. Das ist ein Minus von 7,7 Prozent. Ein Plus gab es bei Schulungsteilnehmern.
Der positive Trend auf dem Arbeitsmarkt setzt sich fort. Im Jänner waren 379.209 Menschen in Österreich arbeitslos gemeldet, ein Rückgang von zehn Prozent im Vergleich zum Jänner 2017. Allerdings befanden sich 76.651 weitere Personen in Schulungen des AMS. Zusammengerechnet waren also 455.860 Menschen ohne Job, ein Minus von 7,7 Prozent.
Den stärksten Rücklauf konnte die Steiermark verbuchen (-13,6 Prozent), gefolgt von Tirol (-11,3 Prozent), Oberösterreich (-10,7 Prozent), Kärnten (-9,7 Prozent), dem Burgenland (-9,3 Prozent), Niederösterreich (-8 Prozent), Salzburg (-7,3 Prozent), Wien (-3,5 Prozent) und Vorarlberg (-3,2 Prozent).
In allen Gruppen rückläufig
In allen Gruppen konnte ein Rückgang verzeichnet werden: Ältere (-5,3 Prozent), Langzeitarbeitslose (-7,7 Prozent) und Personen mit höchstens einem Pflichtschulabschluss (-11 Prozent). Das AMS verzeichnet 59.103 offene Stellen, ein Plus von fast einem Drittel.
Auch die Zahl der Schulungsteilnehmer stieg um 7,1 Prozent – und das trotz eines Rückgangs von 2,4 Prozent bei österreichischen Teilnehmern. Die Zahl der Ausländer in AMS-Kursen stieg um fast 23 Prozent. Der Großteil davon saß in Deutschkursen. Diese sind üblich für Flüchtlinge, bevor sie vermittelt werden können. Im Jänner besuchten ungefähr 33.000 Ausländer und 43.600 Inländer AMS-Schulungen.
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(lu)