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Fastfood-Manager vergewaltigt Praktikantin (14)

Heute Redaktion
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Der frühere Restaurant-Manager wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Der frühere Restaurant-Manager wurde zu zehn Jahren Haft verurteilt.
Bild: Polizei

Die junge Ferialpraktikantin war von dem Restaurant-Manager über Wochen bedrängt und mehrfach vergewaltigt worden. Jetzt wurde der 25-Jährige verurteilt.

Im US-Bundesstaat Minnesota ist diese Woche ein früherer Restaurant-Manager einer internationalen Fastfood-Kette wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen zu einer zehnjährigen Haftstrafe verurteilt worden.

Andrew A. (25) soll mehrfach eine 14-Jährige vergewaltigt haben, die im Sommer 2018 als Ferialpraktikantin in seinem Lokal in Maple Grove nordwestlich von Minneapolis anheuerte. Dabei soll die Jugendliche von ihrem Vorgesetzten mehrfach angeflirtet worden sein, was sich später in privaten Nachrichten über die App Snapchat fortsetzte. Das berichtet der "Star Tribune" am Dienstag.

Ein paar Monate später soll der 25-Jährige demnach versucht haben, die junge Frau zu küssen, wurde aber von ihr abgewiesen. Auch Sex wurde diskutiert, sei aber für die Schülerin nicht in Frage gekommen, weil sie dafür noch zu jung gewesen sei und ihn nicht mit dem Gesetz in Konflikt habe bringen wollen.

Im Dezember 2018 kam es dann zum ersten Übergriff. Andrew A. drängte die 14-Jährige in einen Kühlraum des Fastfood-Restaurants wo er sie gegen ihren Willen vergewaltigte. Im folgenden Monat soll sich der Manager mehrmals an seinem Opfer vergangen haben.

10 statt 12 Jahre Haft

Das vom Richter festgesetzte Strafmaß liegt unterhalb der 12 Jahren Haft, die von der Staatsanwaltschaft gefordert worden waren. Richterin Jeannice Reding sah in dem Fall zwar nur sehr eingeschränkten Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses und kein typisches Verhalten eines Sexualverbrechers, blieb mit ihrem Urteil aber trotzdem weit über dem Vorschlag der Verteidigung.

Der 25-Jährige, der sich schon im November des Vorjahres vollumfänglich schuldig bekannt hatte, muss nach Abzug bisher geleisteter U-Haft vermutlich nur etwas weniger als sieben Jahre hinter Gittern verbringen. Zudem muss er sich in der staatlichen Sexualverbrecher-Datenbank registrieren.