Politik

Favoritner Silvesterrandale werden Fall für Parlament

Mit 48 Fragen wendet sich die FPÖ nach den Silvesterausschreitungen in Wien ans Innenministerium. Auch, ob die Verdächtigen bereits früher auffielen.

Rene Findenig
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Wien-Favoriten wurde in der Silvesternacht verwüstet.
Wien-Favoriten wurde in der Silvesternacht verwüstet.
Leserreporter

In der Silvesternacht kam es in Wien-Favoriten zu einem Großeinsatz der Polizei. Rund 20 bis 30 Personen zogen rund um den Reumannplatz eine Spur der Verwüstung mit entzündeten Mülltonnen und Zeitungsständern, eingeworfenen und gesprengten Auslagen- und Fensterscheiben sowie zertretenen Bänken. Zudem wurden die eintreffenden Polizisten mit enorm starken pyrotechnischen Sprengkörpern attackiert.

"Ein Migranten-Mob randaliert unter 'Allahu Akbar'-Rufen in Wien und attackiert mit Raketen und Böllern Polizisten"

FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer will den Fall nun parlamentarisch aufarbeiten lassen und kündigt eine Anfrage an Innenminister Karl Nehammer an: "Ein Migranten-Mob randaliert unter 'Allahu Akbar'-Rufen in Wien und attackiert mit Raketen und Böllern Polizisten. Anstatt immer restriktivere Freiheitsbeschränkungen gehen die Bevölkerung durchzusetzen, gehört mit voller Härte gegen solche ausländischen Gewalt-Exzesse durchgegriffen. Der Innenminister muss hierzu Rede und Antwort stehen."

"Im Vorjahr kam es, speziell in Favoriten, immer wieder zu Krawallen, Gewaltausbrüchen und Randale durch ausländische Gruppierungen"

Er wolle mit der Anfrage nicht nur Informationen zum Vorfall selbst bekommen, sondern auch Konsequenzen hören, so Amesbauer. Insgesamt 48 Fragen stehen in der Anfrage, zu Hintergründen zu den neun Festgenommenen ebenso wie zu weiteren Tatverdächtigen und zu Zusammenhängen zu früheren Gewaltausbrüchen in Favoriten. "Im Vorjahr kam es, speziell in Favoriten, immer wieder zu Krawallen, Gewaltausbrüchen und Randale durch ausländische Gruppierungen", so die FPÖ.