Obwohl Stimmen innerhalb der SPÖ wollen, dass die Partei eine Koalition mit der FPÖ in Betracht ziehen, blieb Kanzler Werner Faymann am Samstag seiner Linie treu: "Ich gehe keine Koalition mit der FPÖ des Herrn Strache ein".
Obwohl Stimmen innerhalb der SPÖ wollen, dass die Partei eine Koalition mit der FPÖ in Betracht ziehen, blieb Kanzler Werner Faymann am Samstag seiner Linie treu: "Ich gehe keine Koalition mit der FPÖ des Herrn Strache ein".
Dass in der SPÖ momentan bei Weitem nicht alle am gleichen Strang ziehen, sieht auch der Kanzler. Er kündigt eine "Strategiegruppe" an, in der grundsätzliche Punkte geklärt werden sollen. Hauptpunkt der Diskussionen wird voraussichtlich die mögliche Koalition mit der FPÖ sein. Im Burgenland und in einigen Gemeinden funktioniert die Zusammenarbeit. "Das muss ausdiskutiert werden". Schon am Freitag wurde angekündigt, den vorzuverlegen.
Gewerkschaftsboss will FP-Koalition nicht ausschließen
Schärfster Kritiker von Faymanns Linie ist ÖGB-Präsident Erich Foglar. Er meinte im "profil", dass viele der FPÖ-Wähler ehemalige SPÖ-Wähler seien, die man "nicht ins rechte Eck rücken" könne. Er wolle eine Zusammenarbeit mit der FPÖ nicht ausschließen.
Die Teilnehmer der "Strategiegruppe":
Landesparteivorsitzende
Vertreter der Jugendorganisationen
Gewerkschaft
SPÖ-Frauen
Diese Themen sollen diskutiert werden:
mögliche Koalitionen
weiteres Vorgehen bei Flüchtlings- und Integrationspolitik
Arbeitswelt
Bildung
Wohnen