Faymann fährt zu Olympia nach Sotschi

Am Freitag knickte zuerst Bundespräsident Heinz Fischer ein, jetzt ist auch Kanzler Werner Faymann auf den gleichen Zug aufgesprungen: Im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich wird Österreich gleich mit einigen Politikern bei den Olympischen Spielen in Sotschi vertreten sein.

"Es wäre falsch, wenn zwar Wirtschaftstreibende nach Russland fahren, aber wenn unsere Sportler mit Höchstleistungen antreten, die Athleten nicht zu unterstützen", sagte Faymann der "Kronen Zeitung".

Bundespräsident Heinz Fischer, Vizekanzler Michael Spindelegger (ÖVP) und Faymann sollen sich vorab ausgeschnapst haben, wer von ihnen fahren darf. Auf jeden Fall mit dabei: Verteidigungs- und Sportminister Gerald Klug (SPÖ).

Obama schickt Schwule nach Sotschi

International boykottieren einige Spitzenpolitiker die Spielen in Russland, das wegen Menschenrechtsverletzungen und insbesondere wegen seinem Umgang mit Homosexuellen in der Kritik steht. Deutschlands Bundespräsident Joachim Gauck und Frankreichs Staatschef Francois Hollande weigern sich, nach Russland zu fahren. wie die frühere Top-Tennisspielerin und Schwulenrechtlerin Billie Jean King oder die Medaillengewinnerin im Eishockey, Caitlin Cahow.

APA/red.