Politik
Faymann gegen Ball, aber auch gegen Verbot
Am Donnerstag hat es vor dem Wiener Hotel Intercontinental wieder einen Protest gegen den umstrittenen Akademikerball (früher WKR-Ball) gegeben. Bundeskanzler Werner Faymann hält trotzdem nichts von einem Verbot der als rechts eingestuften Veranstaltung in der Hofburg.
Am Donnerstag hat es vor dem Wiener Hotel Intercontinental wieder einen Protest gegen den umstrittenen (früher WKR-Ball) gegeben. Bundeskanzler Werner Faymann hält trotzdem nichts von einem Verbot der als rechts eingestuften Veranstaltung in der Hofburg.
Anders als Nationalratspräsidentin Barbara Prammer (SPÖ) will Faymann den Ball, der am 24. Jänner über die Bühne gehen soll, nicht absagen lassen. Zwar habe er sich wie Prammer und "alle SPÖ-Regierungsmitglieder" klar gegen "den Ball und vor allem das Gedankengut dieser rechten Gruppen" ausgesprochen, setze aber auf politische Argumente, sagte Faymann.
Argumente besser als Verbote
Die Vermietungsgesellschaft der Hofburg - wo der Ball am kommenden Freitag stattfinden soll - habe erklärt, dass es "keine rechtliche Grundlage gibt, jemandem einen Ball zu verbieten, der erlaubt ist", so der Bundeskanzler. Auch glaube er, dass man "diesen Gruppen am besten mit politischen Argumenten entgegentritt".
Vor dem Hotel Intercontinental, das ebenfalls zu dieser Gesellschaft gehört, luden die Österreichische Hochschüler_innenschaft (ÖH) und das Bündnis "jetzt Zeichen setzen" zu einer Protestaktion namens "Walk of Shame". Dort rührten die Aktivisten bereits die Werbetrommel für die .