Mit dem Facebook-Posting "Unsere breite Mitte" traf die Volkspartei Niederösterreich offenbar den Nerv vieler User. Denn laut VPNÖ basiere der Erfolg Niederösterreichs auf der breiten Mitte der Gesellschaft, Niederösterreicher könnten sich aufs Land, Bezirke und Gemeinden verlassen.
Neben Zuspruch und Hunderten Likes gab es aber auch hämische bis kritische Kommentare: "Mit Gier und Machtlust für die Rechten im Land", schreibt ein User etwa. Das Community-Team der VP Niederösterreich stieg mit einigen Nutzern in den Ring, bat dabei stets um konstruktives Feedback.
Nur dann flogen die Hackeln etwas tiefer: Auf einen Kommentar, dass kein Mensch die VP wolle bzw. brauche, wurde entgegnet: "Knapp 40 % schon." Eine Frau meinte schließlich sinngemäß, dass die 40 % halt nicht die Klügsten wären.
Daraufhin antwortete das Social Media-Team der VPNÖ: "Danke Frau K****, Sie sind die einzige Person, die selbst denken kann. Alle anderen sind dümmer als Sie. Bravo." Oder einem nicht ganz klaren Buchstaben-Mix eines Herren wurde entgegnet: "Kaum zu entziffern, was Sie da von sich geben. Wir sind für konstruktives Feedback aber jederzeit dankbar."
„Es sollten stets gewisse Umgangsformen im Dialog eingehalten werden und für konstruktive Kritik sind wir stets dankbar.“Volkspartei Niederösterreichzum Schlagabtausch auf Facebook
Daraufhin meldete sich ein Facebook-User bei "Heute": "Das Community Management der VPNÖ beschimpft die Bevölkerung, das geht etwas zu weit." Eine Userin meinte schließlich noch auf Facebook: "Mich würde anhand einiger Kommentare interessieren, wer denn genau den Account der VPNÖ online betreut. Ich bin irritiert."
Ein Sprecher der VPNÖ stellte schließlich klar: "Niemand wird von unserem Social Media-Team beschimpft. Aber es sollten stets gewisse Umgangsformen im Dialog eingehalten werden und für konstruktive Kritik sind wir stets dankbar." Immerhin habe jene Userin auch 40 Prozent der nö. Wählerschaft heruntergemacht.
